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Der Freizeitmitarbeiter Club e.V. (FMC) ist ein Zusammenschluß von pädagogisch ausgebildeten Personen, die als Leiter oder Mitarbeiter bei Ferienspielen, Spielmobil und Freizeiten in der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Minden tätig sind.

Im Frühjahr 1986 begannen einige Mitglieder aus dem aktivsten Kreis des FMC mit selbstgenähten Stoffbällen zu jonglieren.
Die Begeisterung des Jonglierens erfaßte schon bald 10 bis 15 Leute und wir entwickelten die Idee einen Kinderzirkus aufzubauen.

Der 6. Dezember 1986 ist mit einem Auftritt in der Fußgängerzone in Minden die offizielle Geburtsstunde des Mindener Kindermitmachzirkus „Peppino Poppollo“.
Das Programm wird von ca 18 Zirkusmitgliedern aufgeführt und organisiert, es umfasst Jonglage, Zauberei, Pantomime und Illusionsshow, viel Clownerie, Akrobatik und eine kleine Fakirshow, später auch Ein- und Hochradakrobatik.

Schnell findet der Zirkus auch über die Stadtgrenzen hinaus Interesse und wird zu Feiern, Jubiläen, zu Geschäftseröffnungen und anderen Veranstaltungen engagiert.
Seit 1987 hat der Zirkus regelmäßig Auftritte, oft mehrere wöchentlich.

Das Programm, inspiriert durch das Konzept des Zirkus Roncalli, wird ergänzt, verbessert und weiterentwickelt; Requisiten werden gebastelt oder gekauft, Kostüme genäht, ein altes Feuerwehrauto dient als Zirkuswagen.

Im Vordergrund der einzelnen Nummern stehen nicht akrobatische Höchstleistungen und Perfektion sondern Kreativität und Phantasie, die in der Aufführung zum Ausdruck gebracht werden.
Stets wird der Kontakt zum Publikum gesucht.
Der daraus entstehende Dialog trägt das Programm, der Zuschauer ist mit einbezogen.

In den Sommerferien wird die eigentliche Idee des Kindermitmachzirkus verwirklicht, ein komplettes Zirkusprogramm wird im Rahmen der Zirkusferienspiele von Kindern eingeübt und schließlich aufgeführt.

Vom 16. bis 21.06.1987 tritt „Peppino Poppollo“ im Rahmen einer Städtepartnerschaft eine Woche in Berlin Wilmersdorf auf.

Im Frühjahr 1988, vom 26. März bis zum 10. April erhalten die Mitglieder des Zirkus das erste Mal die Möglichkeit, 2 Wochen Unterricht an der staatlichen Zirkusschule Ungarns zu genießen.
Sie erhalten Unterricht in den Fächern: Einradfahren, Jonglage, Akrobatik, Zauberei und Pantomime.

Im Herbst 1988 treten die Jongleure des Zirkus „Peppino Poppollo“ im Vorprogramm des Zirkus „Busch Roland“ in Minden auf.

Der Zirkus besteht heute nach über 15 Jahren noch immer.
Mein Engagement und meine Kontakte zum Zirkus reduzierten sich mit der Entwicklung des „Circus Fracetti“ und endeten schließlich, als ich zum Studieren nach Münster zog.

Schon seit Beginn des Zirkus „Peppino Poppollo“ habe ich zunächst mit Jochen Mrotz ein Minizirkusprogramm eingeübt.
Aufgeführt wurde dieses Programm zu kleineren Anlässen oder parallel, wenn „Peppino Poppollo“ zum gewünschten Termin ausgebucht war.

Von 1988 bis 1989 im Duo mit Uwe Möller, folgten viele Auftritte in Fußgängerzonen, Kneipen und Dicotheken.
Zu sehen waren wir von Hannover über Kassel bis Düsseldorf, zumeist aber im Umkreis von Minden, mit Frack, Clownskostüm, einem Koffer voller Requisiten und einem Hut zum Sammeln.

Seit 1989 entwickelte sich ein festes Programm mit Rüdiger Mann (ebenso wie Jochen Mrotz, Uwe Möller und ich Gründungsmitglieder von „Peppino Poppollo“).
Der Zwei - Mann - Zirkus „Die Hullemänner“ später umbenannt in „Circus Fracetti“ erhielt zunächst Engagements, die beim oft ausgebuchten Zirkus „Peppino Poppollo“ abfielen, wurde mit zunehmender Bekanntheit jedoch überwiegend direkt oder durch verschiedene Agenturen gebucht.

Geschäftseröffnungen, Firmenjubiläen, Werbeveranstaltungen, Sommerfeste aber auch Kindergeburtstage und private Partys wurden mit einer 90 minütigen Show von „Clown Pepe“ und „Jongleur Bruno“ unterhalten.
Einzeln und Zusammen auf der Bühne, bot unser Programm mit häufig wechselnder Präsentation: Jonglage, Zauberei, Clownerie, Ein- und Hochradakrobatik, Pantomime und eine kleine Pyroshow.

Die Kombination des Clowns mit dem Akrobaten bietet durch den Antagonismus der Rollen die Möglichkeit Spannung und Bewegung optimal auszudrücken.
Im Zusammenspiel von Spontaneität und Tölpelei auf der einen, Perfektion und Zielstrebigkeit auf der anderen Seite entstehen Spannung, Humor und Aufregung.
Der „Circus Fracetti“ lebte von der kreativen Improvisation, inspiriert von der spontanen Reaktion der Zuschauer, egal ob Groß oder Klein.

Juni 2002, Matthias Eubel        

Grüße an...

22.11.1986: 

6.12.1986: 

16.-21.6.1987: 
26.3.-10.4.1988: 

Herbst 1988: 

Mein erster Auftritt als Jongleur mit Jochen Mrotz in einer
Spielothek
Debütauftritt von „Peppino Poppollo“ in der Fußgängerzone
Minden
Auftritte in Berlin Wilmersdorf (5 Bilder)
Unterricht in der staatlichen Zirkusschule Ungarns,
Budapest
(7 Bilder)
Auftritt im Vorprogramm des Zirkus Busch Roland


Einige Auftritte des „Circus Fracetti“:

Frühjahr 1989: 
4. Advent 1988  
und  1989: 
1.5.1990: 
20.4.1991: 
22.6.1991: 
9.11.1991: 

Auftritte zur Eröffnung der Einkaufspassage Porta Westfalica

Weihnachtsfeier in Wunstdorf bei Hannover (8 Bilder)
Hille, Maifest (14 Bilder*)
Kinder- und Jugendfest in Hameln (8 Bilder)
Sommerfest Löhne
letzter Auftritt des „Circus Fracetti“

sonstige Bilder (7 Bilder)


Nicht aufgeführt sind die zahllosen Auftritte mit „Peppino Poppollo“, mit Jochen Mrotz, Uwe Möller und Rüdiger Mann als „Circus Fracetti“.

 

Homepage Matthias Eubel

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