Naturheilpraxis Matthias Eubel

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Der Leberwickel

Eine Anleitung zur natürlichen Unterstützung der Lebergesundheit

Grundsätzliches
Eine Überlastung der Leber ist keine Seltenheit. Fast Food, zu viel Zucker, Kaffee, Zigaretten, Alkohol und die regelmäßige Einnahme von und Medikamenten belasten die Leber. Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Heißhungerattacken oder Gewichtsproblemen, vor allem aber Müdigkeit können Anzeichen für eine Überlastung der Leber sein. Um die Leber in ihrer wichtigen Funktion zu unterstützen, kann ein Leberwickel hilfreich sein.

Die Aufgaben der Leber sind:

Der Leberwickel ist ein altbewährtes Hausmittel zur Entschlackung und wird in der traditionellen Volksheilkunde angewandt. Wickel werden zwar immer lokal angelegt, haben aber auf den gesamten Körper eine äußert positive Wirkung.
Das Einwickeln vermittelt ein gutes Gefühl, man fühlt sich umsorgt und gehalten. Durch die Wärme und die Feuchtigkeit wird die Durchblutung der Leber erheblich verbessert und die Entgiftung angeregt. Der gesamte Stoffwechsel wird angekurbelt, die Verdauung wird verbessert, auch der Gallenfluss wir angeregt.

Kontraindikationen
In der Regel sind Leberwickel sicher und haben keine Nebenwirkungen jedoch sollten Menschen mit fortgeschrittenen oder entzündlichen Lebererkrankungen, offenen Wunden oder Hautinfektionen sowie schwangere Frauen einen Leberwickel nicht ohne Rücksprache mit einem Therapeuten anwenden. Auch bei chronischen Krankheiten und langfristiger Medikamenteneinnahme sollte zuvor fachlicher Rat eingeholt werden. Während der Regel, sollte kein Leberwickel gemacht werden, da er die Blutung verstärken kann.
Achten Sie während der Anwendung auf Ihr eigenes Wohlbefinden und passen Sie gegebenenfalls die Temperatur an.

Praktische Anleitung
Die Anwendung von Leberwickeln geht ganz einfach:

Nach dem Leberwickel empfiehlt es sich mindestens eine halbe Stunde zu ruhen, daher sollte der Leberwickel optimalerweise nach dem Mittagessen oder unmittelbar vor dem Schlafen gehen durchgeführt werden.
Leberwickel können 2 bis 3 mal pro Woche anwendet werden.
Es empfiehlt sich, mit einem Leberwickel pro Woche zu beginnen und die Häufigkeit zu steigern, je nach individuellem Wohlbefinden und der Reaktion des Körpers.
Es ist wichtig, den Leberwickel korrekt anzuwenden und auf die Reaktion des eigenen Körpers zu achten. Bei Fragen oder Bedenken sollten immer ein qualifizierter Therapeut konsultiert werden.

Leberwickel mit Schafgarbentee
Anstelle von heißem Wasser kann man auch Schafgarbentee verwenden. Dazu übergießt man 2 EL Schafgarbe mit 300 ml Wasser. Das Wasser sollte nicht kochend heiß sein, sondern auf etwa 80 Grad Celsius abgekühlt sein. Den Schafgarbentee zugedeckt für 20 Minuten ziehen lassen, durch ein Sieb abgießen und dann das Handtuch für den Leberwickel damit tränken. Die Schafgarbe ist eine altbewährte Heilpflanze. Sie wirkt entkrampfend und fördert den Gallefluss.